Kallfass Technikgebäude erhält Vollwärmeschutz

Einsparung von runden 14 Tonnen CO2 pro Jahr durch das Dämmen von Dach und Fassade sowie durch neue Fensterfronten.

Das Technikgebäude aus den Achtzigern wird energetisch saniert. Die dadurch erzielte Einsparung – runde 14 Tonnen CO2 pro Jahr. Das entspricht etwa der Menge an CO2, die ein PKW bei einer Laufleistung von 41.000 km (8l/100km) freisetzt oder etwa die Menge an CO2, die ein Hektar Wald pro Jahr über alle Baum-Altersklassen hinweg der Umwelt entzieht und speichert.

Eine deutliche Reduzierung von Treibhausgasemissionen ist enorm wichtig, um einen effektiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Dies hat der Verpackungsspezialist Kallfass bereits vor Jahren erkannt und  begonnen, die Firmengebäude energetisch zu sanieren, um die Umwelt zu entlasten. Das Ziel dabei ist, nicht nur die Heizkosten und damit die Nutzung fossiler Brennstoffe zu reduzieren, sondern gleichzeitig die Weichen in Richtung Versorgung mit erneuerbaren Energien zu stellen.

Verschiedene Bauabschnitte wurden erarbeitet und derzeit wird an dem Technikgebäude der letzte Abschnitt in Angriff genommen. Die Sanierungsmaßnahmen an dem Gebäude aus den Achtzigern werden gefördert durch das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg und versprechen jährlich eine Einsparung von 14 Tonnen CO2-Emissionen.

„Es ist uns schon seit Jahren ein Anliegen, unsere CO2-Emissionen zu minimieren. Dazu haben wir bereits 2009 ein Programm gestartet, das in verschiedene Renovierungsabschnitte gegliedert ist“, berichtet Jens Kallfass. „Im ersten Schritt wurden zwei Blockheizkraftwerke installiert, die uns nachhaltig und ökonomisch Strom und Wärme liefern. Bei Nacht und in den Sommermonaten speisen wir seitdem sogar überschüssige Energie ins städtische Stromnetz ein“, so Kallfass weiter.

In einem folgenden Abschnitt wurde im Jahr 2011 gezielt das Hallenglasdach der Fertigung in Angriff genommen und fachmännisch gedämmt. Das Resultat, die Temperaturschwankungen von heiß im Sommer und kalt im Winter wurden minimiert und damit ein angenehmes Klima für die Beschäftigten geschaffen. Gleichzeitig konnte der CO2-Ausstoß um mehr als 60 Tonnen pro Jahr gesenkt werden. Als weitere Maßnahme erhielt dann in 2016 das Verwaltungsgebäude aus den Siebzigerjahren Fenster mit Dreifachverglasung und einen Vollwärmeschutz für Dach und Fassade. Ergänzend wurde noch eine Photovoltaik-Anlage (100 kWp) auf dem Dach installiert, welche Strom für den Eigenbedarf und zur Einspeisung ins öffentliche Stromnetz liefert.

Im vorläufig letzten Abschnitt steht nun das Technikgebäude aus den Achtzigern vor der energetischen Sanierung. „Wir planen, die Arbeiten bis zum Herbst 2018 abzuschließen, so dass mit Beginn der einsetzenden Heizperiode die Reduzierung der Emissionen voll zum Tragen kommt“, erläutert Jens Kallfass. Ergänzend fügt er hinzu. „Wir alle sind vom Klimawandel betroffen und müssen somit auch alle aktiv etwas dagegen tun. Selbst die kleinste Maßnahme ist wertvoll im Kampf gegen den Klimawandel. Auch wir werden weiterhin nach Einsparpotential Ausschau halten.“

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