Zunächst ergibt sich eine ganz erhebliche Einsparung bei der Primärenergie allein durch die Tatsache, dass die Stromerzeugung dezentral vorort bei Kallfass erfolgt und nicht im Kraftwerk. Übertragungsverluste durch Stromleitungen entfallen also völlig.
Hinzukommt, dass die Blockheizkraftwerke über einen sehr effizienten Gesamtwirkungsgrad von bis zu 92% verfügen. Nach dem Prinzip der Kraft- Wärmekopplung ermittelt die selbstlernende elektronische Steuerung der Kraftwerke je nach aktueller Bedarfssituation die optimale Kombination aus Wärme- und Stromerzeugung.
Ganz billig war die Maßnahme nicht. Die Investition im 6-stelligen Bereich wird sich aber schnell amortisieren, da sich für Kallfass ein erheblicher Vorteil bei den laufenden Energiekosten ergibt. „Bei Nacht und während der Sommermonate können wir sogar überschüssige Energie in das städtische Stromnetz einspeisen“ so Geschäftsführer Jens Kallfass. „Und wir kommen in den Genuss der staatlichen Förderung für derart umweltschonende Energieerzeugung“
Und nicht zuletzt: die CO² Emission wurde um bis zu 75% gesenkt. Wenige Monate nach Inbetriebnahme der Anlagen das Fazit bei Kallfass: absolut zur Nachahmung empfohlen.